Die 1951 gegründete Conference on Jewish Material Claims against Germany, kurz Claims Conference, ist der Dachverband jüdischer Organisationen, die sich für Wiedergutmachung für Überlebende des Holocaust oder deren Erben einsetzt.
Entschädigt werden sollten nun Juden, die zwischen Juli 1940 und November 1942 in Algerien lebten und unter Nazi-Verfolgung litten, hieß es in der Mitteilung. «Dies ist eine lange überfällige Anerkennung für eine große Gruppe von Juden in Algerien, die unter anti-jüdischen Maßnahmen von Nazi-Verbündeten wie dem Vichy-Regime litten», sagte Greg Schneider, Vize-Präsident der Claims Conference. Diese Gruppe habe unter anderem mit Beschränkungen im Bereich der Bildung, des politischen Lebens und der Arbeit kämpfen müssen. Ihnen sei die französische Staatsbürgerschaft entzogen worden und sie seien «ausgesondert worden, nur weil sie Juden waren».
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